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René vonWurstemberger

30.8.1857 Bern, 5.7.1935 Bern, reformiert, von Bern. Sohn des August Friedrich Rudolf, Ingenieurs, und der Maria geborene von Tavel. Helene von Rütte, Tochter des Friedrich Ludwig von Rütte. 1876-1878 Architekturstudium am Eidgenössischen Polytechnikum Zürich, dann Ecole des Beaux-Arts in Paris und Studienreisen von Deutschland bis Griechenland und Konstantinopel. Zurück in Bern Architekturbüro mit späterem Schwiegervater, ab 1888 eigenes Büro. Mehrere Villenbauten in Bern und Muri bei Bern. 1901-1903 Bau des Stadttheaters Bern. Mitglied und Präsident des Direktoriums des Bernischen Kunstmuseums, des Vorstands des kantonalen Kunstvereins und der Grande Société. Mitglied der Aufsichtskommission des Bernischen Historischen Museums sowie der Eidgenössischen Kommission für Denkmalpflege. Ab 1904 Burgerrat. Mit seinen historistischen Villen, aber vor allem mit dem neubarocken, typologisch richtungsweisenden Theaterbau setzte René von Wurstemberger in Bern wichtige architektonische Zeichen.

Quellen und Literatur

  • Berner Woche, 14.9.1935
  • Architektenlex., 573 f.
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Kurzinformationen
Variante(n)
Rudolf Albrecht Renatus von Wurstemberger (Taufname)
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 30.8.1857 ✝︎ 5.7.1935

Zitiervorschlag

Anne-Marie Biland: "Wurstemberger, René von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.11.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019954/2012-11-20/, konsultiert am 06.12.2024.