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SamuelWerenfels

4.8.1720 Basel, 11.9.1800 Basel, reformiert, von Basel. Sohn des Peter, Kaufmanns (Lederhandschuhmanufaktur), und der Catharina Socin. Grossneffe und Patenkind des Samuel (->). Maria Magdalena Strübin. 1743 trat Samuel Werenfels in die Gesellenbruderschaft der Spinnwetternzunft Basel ein und wurde 1748 Meister. Ab 1788 war er Mühleninspektor, ab 1794 Werkmeister in Basel. Werenfels ist als Architekt ein Vertreter des Basler Spätbarocks. Die nach seinen Plänen gebauten Stadt- und Landhäuser in Basel und Umgebung zeugen von seiner stilistischen Nähe zur zeitgenössischen elsässischen Architektur: Landhaus Ryhiner-Blech (1751), Haus Zum Delphin (1760), Haus Zum Dolder (1761), Landhaus Bruckgut in Münchenstein (1761), Blaues Haus (Reichensteinerhof) und Weisses Haus (Wendelstörferhof, beide 1769), Posthaus (1773, heute Stadthaus), Falkensteinerhof (1779), Landhaus Ebenrain in Sissach (1776). 1786 baute Werenfels in Hegenheim (Elsass) die Pfarrkirche Saint-Rémy.

Quellen und Literatur

  • Pläne in StABS, Hist. Mus. Basel, StABL, Kantonsmus. Liestal und GemA Delsberg
  • M. Müller, Samuel Werenfels, 1971
  • H.-R. Heyer, Schloss Ebenrain, 1992
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ≈︎ 4.8.1720 ✝︎ 11.9.1800

Zitiervorschlag

Marie-Claire Berkemeier: "Werenfels, Samuel", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.10.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019959/2013-10-03/, konsultiert am 06.10.2024.