Niederadlige Herren von B. sind im 13. und 14. Jh. im Raum Rheinfelden fassbar. Der Wappenschild ist in Rot und Silber gespalten, z.T. mit einer Rose im silbernen Feld. Bezeugt sind Verschwägerungen mit den von Herten, von Olten, den Truchsessen von Wolhusen, den von Heidegg und den Fröweler, ebenso geistl. Angehörige in Stiften in Rheinfelden, Basel und Beromünster. Die Fam. pflegte enge Beziehungen zum Dt. Orden, dem sie um 1240 die Stammburg schenkte, an deren Stelle der Orden die Niederlassung B. errichtete. Von da an war der Sitz der B. in Nollingen (heute Stadtteil von Rheinfelden, D). Mehrere Angehörige traten dem Orden bei. Konrad, letzter Vertreter seines Geschlechts, ist 1418 als Pfleger zu Cardow in Preussen bezeugt. Wappenähnlichkeit, Besitzverhältnisse und die Bindungen an den Dt. Orden lassen verwandtschaftl. Beziehungen zu den Steinmar vermuten.
Quellen und Literatur
- W. Merz, Die Burgen des Sisgaus 2, 1910, 102
- W. Meyer, Burgen von A bis Z, 1981, 11, 23 f.