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Marschalk vonDelsberg

Spender

Ministerialengeschlecht des Fürstbistums Basel. Angehörige der Fam. bekleideten in D. das erbl. Marschalk- und Spenderamt (deshalb auch der Beiname Spender) und besassen Lehen v.a. in und um D., Biel und Basel. Ulrich bezeugte 1131 die Schenkung von Frienisberg an das Kloster Lützel durch Udelhard von Saugern. Immer (erw. 1406 und 1427), Edelknecht, erscheint 1427 als Meier von D. Seine Schwester Anna (erw. 1416) war Konkubine des Basler Fürstbf. Humbert von Neufchâtel und heiratete später den bischöfl. Hofmeister Johann von Flachslanden. Walter, (vor 25.5.1499), Gatte der Margrit von Châtel-Vouhay, war 1460 im Besitz des fürstbischöfl. Spenderamts in der Stadt Basel. Das Geschlecht erlosch 1546 in männl. Linie mit Walters Sohn Urs, 1528 Vogt von Pruntrut.

Quellen und Literatur

  • A. Daucourt, Histoire de la ville de Delémont, 1901

Zitiervorschlag

Marcel Clémence: "Delsberg, Marschalk von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.03.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019988/2004-03-19/, konsultiert am 10.12.2024.