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Kilchmann

Mellinger Schultheissengeschlecht des 15. Jahrhunderts. Die Kilchmann sind etwa ab 1350 mit Ulrich und Rudolf in Mellingen belegt. Rutschman und sein Sohn Hensli waren 1418 Inhaber der Bruggmühle. Diese ersten Vertreter traten als Zeugen auf. Vor 1440 erlangte Johans als erster Angehöriger des Geschlechts das Schultheissenamt, auf ihn folgten Peter und Rüdger. Mit Letzterem starb das Geschlecht 1500 in Mellingen aus. Ab Mitte des 15. Jahrhunderts waren mehrere Kilchmann nach Basel gezogen und erlangten dort bedeutende Ämter (Hans ->, Ludwig ->).

Quellen und Literatur

  • W. Merz, Die Burgen des Sisgaus 1, 1909, (Stammtaf. 3)
  • H. Rohr, Die Stadt Mellingen im MA, 1948

Zitiervorschlag

Felix Müller (Brugg): "Kilchmann", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.03.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020000/2006-03-16/, konsultiert am 13.10.2024.