Im 13. und 14. Jh. bezeugtes Adelsgeschlecht, dessen Stammburg in der Nähe von Schwarzenburg an der Sense bereits 1270 verlassen war. Zu Beginn des 13. Jh. wurden auf königl. Urkunden einzelne Gf. von H. genannt, deren Verwandtschaft mit der u.a. um Schwarzenburg, Köniz und Laupen begüterten Fam. indes zweifelhaft ist. Diese geht auf den Ritter Otto (erstmals erw. 1239) zurück. Ihre Mitglieder wurden vornehmlich als Junker bezeichnet. Wilhelm ist 1270 als Bürger von Freiburg belegt, Peter (Zugehörigkeit zur dieser Fam. unsicher) 1315 als Guardian des dortigen Franziskanerkonvents. Ein Teil der Fam. besass das Bürgerrecht von Bern, wo ein Peter ab 1306 als Bürger und 1329 als Ratsherr bezeugt ist. 1345 schenkte Katharina, Witwe des Junkers Otto, mehrere Güter in der Kirchgem. Köniz dem Dt. Orden, wobei ihr Enkel Johannes von H. in diesen eintreten sollte. In der Folge wird die Fam. nur noch sporadisch erwähnt, so war Hensli 1403-05 Bürgermeister von Freiburg.
Quellen und Literatur
Systematik
Eliten (bis ca. 1800) / Niederadel |