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vonResti

Altes Geschlecht aus dem Haslital mit dem Stammsitz Restiturm bei Meiringen. Werner der Ältere war 1275 Landammann des Haslitals. Um 1296 werden Ritter Peter und sein Bruder Konrad urkundlich erwähnt. Peters Sohn Werner der Jüngere war ebenfalls Ritter und Lehensträger der Habsburger. Er vermittelte 1333 zwischen Interlaken und den Obwaldnern. 1334-40 amtierte er als Ammann. In dieser Funktion unterzeichnete er am 9.8.1334 den Schutzvertrag der Haslitaler mit Bern. 1339 kam er den Bernern in der Schlacht von Laupen zu Hilfe. Durch seine Ehe mit Katharina von Kramburg, Schwester des bern. Schultheissen Johann von Kramburg (1355), erbten die R. die Herrschaften Uttigen und Kramburg. Werners Sohn Heinrich (1370/75), Ritter und 1355-58 Schultheiss von Thun, war der Letzte des Geschlechts. Seine Witwe Margarete von Scharnachthal erbte 1370 die Herrschaften mit einem Leibgeding auf der Burg Uttigen.

Quellen und Literatur

  • Slg. bern. Biogr. 1, 1884, 235-238
  • A.-M. Dubler, «Die Region Thun-Oberhofen auf ihrem Weg in den bern. Staat (1384-1803)», in BZGH 66, 2004, 61-117
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Zitiervorschlag

Christian Müller (2): "Resti, von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 31.08.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020079/2009-08-31/, konsultiert am 06.02.2025.