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deLa Roche

Im 12. bis 14. Jh. bezeugtes Adelsgeschlecht, das die gleichnamige Herrschaft und Burg im Kt. Freiburg innehatte. Dessen Vertreter waren Ritter und ab Mitte des 13. Jh. Freiherren. Versch. de Rupe sind in Urkunden der Abtei Hauterive als Stifter oder Zeugen erwähnt, darunter der Mönch Guilelmus (um 1150) und Abt Guillaume (1196-1200). Die drei Zweige der Fam. gehen auf den gemeinsamen, 1172 erstmals erw. Stammvater Dominus Joranus de Rupe zurück. Der von Guillaume I. begr. Zweig hatte die Herrschaft L. inne. Seine Vertreter waren Ministerialen des Gf. Ulrich von Neuenburg und Vasallen der Gf. von Aarberg, ab 1263 der Herren von Vuippens. 1251 huldigten sie Peter II. von Savoyen, und 1308-16 erklärten sie sich nach und nach zu Vasallen des Bf. von Lausanne. Die in Geldnot geratene Witwe von Rodolphe III. verkaufte 1349 die Burg L., ihre Ländereien und Rechte an den Bf. von Lausanne. Ulrich I. begründete einen zweiten Zweig, dessen Vertreter ab 1224 die Herren von Schönfels an der Sense waren. Ein in Biel ansässiger dritter Zweig mit dem eingedeutschen Namen von der Flü erlosch nach 1400.

Quellen und Literatur

  • A. d'Amman, «Histoire de la seigneurie de L.», in Annales fribourgeoises 21, 1933
  • B. de Vevey, Châteaux et maisons fortes du canton de Fribourg, 1978, 218-224, 295
  • HS III/3, 203
Kurzinformationen
Variante(n)
de Rupe
von der Flü

Zitiervorschlag

Marianne Rolle: "La Roche, de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 01.12.2006, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020094/2006-12-01/, konsultiert am 04.10.2024.