Spätma. und frühneuzeitl. Adelsfamilie aus dem Vinschgau, die sich als Zweig des Ministerialengeschlechts Montalban nach der im 13. Jh. erbauten Burg S. ob Schlanders (Südtirol) nannte. Peter fiel in der Schlacht bei Sempach 1386. Enge Beziehungen pflegten die S. zu den Herren von Wolkenstein, den Churer Bischöfen und zu Kg. Sigismund, dem sie den Durchzug des Reichsheeres durch den oberen Vinschgau garantierten. Die S. besassen Burgen im Vinschgau, in Taufers sowie im Churer Rheintal (Klingenhorn, Neu-Aspermont, Ober-Ruchenberg) und waren Kastellane auf Schloss Tarasp (Sebastian 1503-04, Hans 1509-14). Ulrich (->) war österr. Landvogt auf Castels. Das Geschlecht starb 1755 aus.
Quellen und Literatur
Systematik
Eliten (bis ca. 1800) / Niederadel |