Toggenburger Ritteradel des 13.-14. Jh., von B. bei Nesslau, evtl. B. bei Eschenbach (SG). Jakob, erstmals genannt 1244 als Zeuge der Gf. von Toggenburg, verzichtete 1260 als deren Dienstmann zugunsten des Klosters St. Johann im Thurtal auf ein Lehen zu Nesslau. 1279 besass die Fam. einen Anteil am Zehnten zu Egg als habsburg. Pfand. Ritter Heinrich zeugte 1280 und 1283 wiederum für die Toggenburger. Im 14. Jh. waren B. vielleicht in Wil (SG) ansässig. Dort stellte 1307 Eberhard, Vater von Adelhaid, als Dienstmann des Abtes von St. Gallen für seinen Schwiegersohn Heinrich Leu von Zuckenriet eine Urkunde aus. Kontakte unterhielt er aber auch zum jungen Heinrich von Hinwil, für den er 1309 in Winterthur zeugte. Ob der 1388 in der Schlacht bei Näfels gefallene Ritter Hermann zur Fam. gehörte, ist unsicher.
Quellen und Literatur
- Die Wappenrolle von Zürich, hg. von W. Merz, F. Hegi, 1930, 110 f.
- Sablonier, Adel
Systematik
Eliten (bis ca. 1800) / Niederadel |