Zürcher Ratsgeschlecht unbekannter Herkunft. Die verwandschaftl. Beziehungen innerhalb der Fam., als deren erster Vertreter Ritter Lütold 1230 erwähnt wird, sind bis zu Beginn des 14. Jh. nicht zu rekonstruieren. Erst mit Johannes, der zwischen 1299 und 1336 als Rat und Spitalpfleger bezeugt ist, wird die Quellenlage etwas besser. Die F., die als Lehensträger der Propstei und des Fraumünsters fungierten, waren bis 1336 vielfach im Rat vertreten, werden aber nie mehr als Ritteradlige bezeichnet. Im 13. Jh. waren sie im Kürschnergewerbe tätig; zu Beginn des 14. Jh. stellten sie auch Kaufleute. Nach dem Brun'schen Umsturz wurde Johannes aus der Stadt verbannt, während seine Söhne Ulrich, Johannes und Konrad wohl dank verwandtschaftl. Beziehungen zu Rudolf Brun nur aus dem Rat entfernt wurden. Hartmann, der Sohn von Ulrich, ergriff 1349 für die Verschworenen Partei.
Quellen und Literatur
- Sablonier, Adel, 123-130
- M. Lassner-Held, Der Zürcher Stadtadel 1330-1400, Liz. Zürich, 1989