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Om

Ritteradliges Geschlecht von Rätenberg (Gem. Niederbüren) des 13.-14. Jh. Die O. standen im Dienst des Abts von St. Gallen. Als erster Träger des Namens wird 1268 Konrad erwähnt, der für den Abt zeugte. Möglicherweise war er mit dem 1262 und 1267 belegten Konrad von Obersberg verwandt. 1299 übertrug der Abt ein Gut zu Schwarzenbach (Gem. Jonschwil), das die Fam. als Lehen innegehabt hatte, an das Kloster Magdenau. Von da an lebten die O. offenbar in der Stadt St. Gallen. Heinrich (1302-25) übernahm dort 1303 als äbt. Pfand u.a. eine Einkunft aus dem St. Galler Leinwandzoll. Letzte Vertreter waren 1347 Egolf und seine Tochter Anna, die Diethelm Schenk von Salenstein heiratete, sowie der 1358 in Zürich lebende Kaplan Johannes.

Quellen und Literatur

  • Die Wappenrolle von Zürich, hg. von W. Merz, F. Hegi, 1930, 66 f.
Kurzinformationen
Variante(n)
Homo
Oume

Zitiervorschlag

Martin Leonhard: "Om", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.09.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020301/2010-09-16/, konsultiert am 24.05.2025.