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vonOttikon

Habsburg.-österr. Ministerialengeschlecht des 13.-14. Jh. von Kemleten bei Ottikon (Gem. Illnau-Effretikon). Die O. waren begütert in Kemleten und Inhaber österr. Lehen u.a. um Kyburg, Ottenhausen (Gem. Seegräben) und Dickbuch (Gem. Hofstätten ZH). In der 2. Hälfte des 14. Jh. besassen sie ein Haus im Städtchen Kyburg. Als erster bekannter Vertreter zeugte Niklaus, der 1275 in einer Urkunde Diethelms von Toggenburg erwähnt wird. Johann (belegt 1279-1315) besass 1308 gemeinsam mit den Phenli von Dienberg und den von Eppenstein einen österr. Burglehenhof zu Ottenhausen, was auf einen engeren Zusammenhang dieser Geschlechter hindeutet; bei den Phenli und den O. könnte es sich sogar um ein und dieselbe Fam. handeln. Johanns Sohn Hans wohnte in Kyburg und war dort 1369 Schultheiss.

Quellen und Literatur

  • Sablonier, Adel
  • H. Kläui, Illnau-Effretikon, 1, 1983, 150-159

Zitiervorschlag

Martin Leonhard: "Ottikon, von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.07.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020302/2009-07-23/, konsultiert am 04.12.2024.