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OskarHowald

2.3.1897 Zürich, 17.10.1972 Brugg, ref., von Thörigen. 1924 Luise Schmid. Erste Lebensjahre auf dem Hof bei seinen Grosseltern in Rorbas. Primar- und Sekundarschule in Aussersihl, Welschlandaufenthalt auf einem Bauernhof, 1912-14 Besuch der landwirtschaftl. Jahresschule Cernier, danach Tätigkeit in Gutsbetrieben. 1918-19 Arbeit auf der Preisberichtsstelle des Schweiz. Bauernsekretariates (SBS) in Brugg. 1920-22 Stud. an der ETH Zürich. Ab 1922 wissenschaftl. Mitarbeiter des SBS, 1926 Dissertation über die Dreifelderwirtschaft im Kt. Aargau. Ab 1928 PD für Agrarpolitik, 1936-67 o. Prof. für landwirtschaftl. Betriebslehre an der ETH Zürich. Ab 1929 Vizedirektor, 1939-49 Direktor des Schweiz. Bauernverbandes (SBV). 1949-57 wissenschaftl. Delegierter, 1958-64 wissenschaftl. Experte des SBV. Ab 1949 stellvertretender Präs. des Verbandes der europ. Landwirtschaft. Daneben war H. Redaktor und Herausgeber verschiedener landwirtschaftl. Periodika. Internat. Bedeutung erlangte er mit seinen Untersuchungen zur Arbeitstechnik und Betriebswirtschaft. Ende der 1950er Jahre wandte er sich erfolglos gegen die Ausdehnung des Agrarschutzes auf die bodenlose Nahrungsmittelproduktion und engagierte sich für eine Differenzierung der staatlich festgesetzten Preise zugunsten der bäuerl. Mittelbetriebe.

Quellen und Literatur

  • O. Howald: Für die Landwirtschaft geboren, hg. von R. und S. Howald, 1998 (Archiv für Agrargesch., Zollikofen)
  • W. Baumann, P. Moser, Bauern im Industriestaat, 1999
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Zitiervorschlag

Peter Moser: "Howald, Oskar", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.11.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020356/2005-11-22/, konsultiert am 28.03.2024.