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Gottlieb RudolfKasthofer

23.2.1767 Bern, 27.3.1823 Aarau, ref., von Aarau und Bern. Sohn des Gottlieb, Prokurators und Inselverwalters in Bern, und der Susanne Chaillet von Neuenburg und Murten. Bruder des Karl Albrecht (->) und der Rosette Niederer. 1806 Louise Strauss, Tochter des Gottlieb, Kaufmanns in Lenzburg. Nach Besuch der Berner Stadtschulen Französischstud. in Morges. 1788-98 Sekr. des bern. Sanitätsrats. In der Helvetik war K. Inhaber kommunaler Ämter in Bern, dann erster Sekr. Albrecht Renggers im Innenministerium und 1802-03 Regierungsstatthalter im Kt. Bern. 1803-23 aarg. Staatsschreiber, gewählt auf Veranlassung Johann Rudolf Dolders. In diesem Amt organisierte K., der 1813-23 zugleich aarg. Grossrat war, besonders das Armenwesen (Armengesetz 1804, Ausbau des Spitals für Geisteskranke in Königsfelden). Als Präs. der 1810 gegr. Kulturgesellschaft und des Aarauer Lehrvereins (1819-22) war er mit der liberalen Elite der aarg. Frühzeit eng verbunden.

Quellen und Literatur

  • BLAG, 425 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 23.2.1767 ✝︎ 27.3.1823

Zitiervorschlag

Andreas Steigmeier: "Kasthofer, Gottlieb Rudolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.10.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020360/2013-10-29/, konsultiert am 01.12.2024.