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OskarZumbrunn

25.10.1882 Wegenstetten, 19.3.1963 Küttigen, reformiert, von Itingen. Sohn des Ferdinand, Commis, und der Karolina geborene Gysin. 1909 Mina Dietiker, Tochter des Jakob. Schulen in Wegenstetten, Beamter der SBB, 1921-1949 Kommandant der aargauischen Kantonspolizei. 1930 Kommandant der Ordnungstruppen gegen kommunistisch motivierte Streiks in Baden. Im Zweiten Weltkrieg unnachgiebige Haltung in Flüchtlingsfragen als Chef der Polizeisektion des Territorialdiensts im Rang eines Obersten, namentlich im Fall des 1940 widerrechtlich ausgewiesenen und dann ermordeten deutschen Arztes Alfred Bergmann (1910-1940). Nach 1945 ging Oskar Zumbrunn hart gegen die Symphatisanten der Nationalsozialisten im Aargau vor, insbesondere gegen Hektor Ammann, den Erstunterzeichner der Eingabe der Zweihundert. Oberst der Infanterie.

Quellen und Literatur

  • GeschAG 3, 276-287, 408-423, 459-479, 490-509
  • Aargauer Tbl., 21.2.2010
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 25.10.1882 ✝︎ 19.3.1963

Zitiervorschlag

Patrick Zehnder: "Zumbrunn, Oskar", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.08.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020386/2012-08-28/, konsultiert am 14.01.2025.