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vonWestersbühl

Ritteradel des 13. und 14. Jahrhunderts im Dienst der Grafen von Kyburg, dann der habsburgisch-österreichischen Landesherrschaft. Die Westersbühl waren im Zürcher Weinland um Andelfingen, Flaach und die Burg Westersbühl bei Alten, im 14. Jahrhundert auch um Winterthur begütert. Der erste fassbare Vertreter Rudolf hatte 1238 ein Mannlehen in Dindlikon (Gemeinde Henggart) inne. Der ab 1304 erwähnte Johannes (1346) war 1326 österreichischer Vogt von Herblingen. Nach dessen Tod gelangte der Kernbesitz mit der Burg über seine Tochter Elisabeth an ihre Nachkommen, die Zürcher Familie Biberli, die sich bis Ende des 14. Jahrhunderts Westersbühl nannte. Margaretha (1359-1389 erwähnt) war 1389 Oberin des Klosters Fahr. Wann die Familie ausstarb, ist nicht bekannt.

Quellen und Literatur

  • GHS 3, 146-158
  • E. Stauber, Gesch. der Kirchgem. Andelfingen 1, 1940, 109-122
  • Sablonier, Adel
  • E. Eugster, Adlige Territorialpolitik in der Ostschweiz, 1991, 104-106
Kurzinformationen
Variante(n)
von Wesperbühl

Zitiervorschlag

Martin Leonhard: "Westersbühl, von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.04.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020419/2013-04-02/, konsultiert am 13.11.2024.