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vonWilberg

Ostschweizer Ritteradel des 13.-15. Jahrhunderts im Dienst des Klosters St. Gallen und später auch der habsburgisch-österreichischen Landesherrschaft, ab 1228 im Toggenburg belegt. Der Besitz der Wilberg konzentrierte sich um Gündisau mit der Burg, den Vogteirechten und der Kollatur von Wildberg sowie auf weitere österreichische Lehen in der Umgebung. Ab ca. 1320 sass ein Zweig auf der Burg Tössegg. Von dort übersiedelte Johannes um 1360 nach Rapperswil (SG). Nach 1400 zog Heinrich (ab 1405 erwähnt, vor 1439) nach Aarau und liquidierte den alten Besitz. Seine Tochter Beatrix starb vor 1495 in Winterthur als letzte Angehörige der Familie. Ob die ab ca. 1250 im Zürcher Oberland gesicherten Wilberg mit dieser Familie verwandt waren, ist nicht geklärt.

Quellen und Literatur

  • Die Wappenrolle von Zürich, hg. von W. Merz, F. Hegi, 1930, 249 f.
  • H. Keller, P. Flaad, Chronik der Gem. Wildberg, 1985, 42-53
  • P. Niederhäuser, «Burgruine Tössegg», in Vom Grabhügel zur Ökosiedlung, hg. von R. Böhmer et al., 2007, 346 f.
Kurzinformationen
Variante(n)
von Wildberg

Zitiervorschlag

Martin Leonhard: "Wilberg, von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.04.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020421/2013-04-02/, konsultiert am 11.10.2024.