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d'Ardon

Walliser Ministerialenfam. des Bf. von Sitten, erstmals belegt mit Burchard, der für den Bf. in einer Urkunde von 1179 zeugte. Die Fam. besass im gesamten 13. Jh. das Vizedominat A. 1209 verkaufte Anselm, mit dem Einverständnis seiner Söhne Jakob, Ulrich, Peter und Wilhelm, seine Allodien und Lehen in Ergisch. 1232 trat Girod dem Dekan der Valeria und späteren Bf. von Sitten, Boson de Granges, Reben in Mörel ab. Jean, Junker und 1232-50 belegt, war in Aigle begütert. Das mit den de la Tour (in deren Namen Aymon, Ritter, 1298 die Hälfte des Vizedominats A. hielt) und den de Mar, Viztumen von Leytron, verwandtschaftl. verbundene Geschlecht erlosch im 14. Jh.

Quellen und Literatur

  • R.R. Hoppeler, Beitr. zur Gesch. des Wallis im MA, 1897, 188 f.
  • Walliser Wappenbuch, 1946, 13

Zitiervorschlag

Françoise Vannotti: "Ardon, d'", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.09.1996, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020468/1996-09-23/, konsultiert am 21.03.2023.