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deCanalis

Der Name dieser Fam. taucht ab dem 13. Jh. in Walliser Dokumenten auf. Ein Maître Pierre (von Leuk) wird 1329 als Kaplan des Bf. von Sitten erwähnt, im Jahr darauf als Chorherr. Zur gleichen Zeit ist die Fam. in Inden und Leukerbad belegt. Dieser Zweig, aus dem mehrere Kleriker hervorgingen, erscheint im 16. Jh. in Salgesch unter dem Namen de Cina. Der Name ist seit dem 13. Jh. ebenfalls in Mage (heute Mase), Vercorin (heute Gem. Chalais) und Ayent belegt. Ein Antoine nahm als Abgesandter von Mage an der Aushandlung des Vertrags von 1392 zwischen den Walliser Gemeinden und Savoyen teil. Jean (aus Ayent) war zwischen 1324 und 1350 Lehensmann des Pierre de la Tour. Vom 14. Jh. an wird der Name auch in Sitten, Siders und Granges (heute Gem. Siders) erwähnt. Die verwandtschaftl. Bande zwischen den zahlreichen Personen dieses Namens lassen sich schwer genauer bestimmen.

Quellen und Literatur

  • S.J. Gremaud, Documents relatifs à l'histoire du Vallais, 1875-98
  • Walliser Wappenbuch, 1946

Zitiervorschlag

Franco Morenzoni: "Canalis, de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.03.2017, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020483/2017-03-13/, konsultiert am 25.04.2024.