Die de C., die aus der Umgebung von Evian stammten, waren zuerst savoyische Vasallen. Guillaume (1305-44), Mitherr von Châtillon, erwarb 1333-34 die Herrschaft Larringes (wie Châtillon in Hochsavoyen gelegen). Sein Sohn Guillaume (1320-87), ab 1336 Kastlan in versch. Kastlaneien des savoischen Wallis, kaufte 1348 den Turm in Collombey und liess sich dort nieder. Viele seiner Nachfahren waren Kastlane von Saint-Maurice, Monthey, Conthey, Saillon usw. Aimon, Sohn des Jean, der zuerst in Leuk, dann in Siders lebte, trat 1577 alle seine Herrschaftsrechte an Pierre du Fay ab; Aimons Bruder Guillaume übergab demselben Pierre du Fay die Güter, u.a. das Schloss von Collombey. Die beiden Brüder waren die letzten de C. im Wallis. In Savoyen starb die Fam. im 18. Jh. aus. Sie ist nicht zu verwechseln mit den Châtillon von Aosta, den Châtillon-Michaille (Dep. Ain, F) und den Châtillon von Estavayer.
Quellen und Literatur
- Walliser Wappenbuch, 1946, 59
Systematik
Eliten (bis ca. 1800) / Niederadel |