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deDonneloye

Aus dem Waadtland stammende Ritter- und Junkerfam., die das Dorf D. und einen Teil des Dorfes Prahins besass. Ihre ersten bekannten Vertreter sind Ponce (erw. 1142 bis 1157) und Guy (erw. 1142). Ritter Humbert (erw. 1224-37) scheint Rudolf von Greyerz nahe gestanden zu sein. Pierre (erw. 1230-40) war Kleriker in Lausanne. Othonin (zwischen 1380 und 1386), der mit Isabelle de Glâne verheiratet war, erbte von einem Onkel das Vizedominat Moudon. Sein einziger Sohn Humbert war Mönch in Lutry und der letzte männl. Träger des Namens. Die einzige Tochter Marguerite übertrug die Güter ihrem Ehemann Edouard Provan(n)a. Eine Verbindung zwischen den Junkern D. und den gleichnamigen Notaren in Lausanne ist nicht bekannt. Im Übrigen sind die D. gemäss heutigem Kenntnisstand kein Zweig der Fam. von Goumoëns, die auch Güter und Rechte in D. besass.

Quellen und Literatur

  • C. Gilliard, «Les vidomnes de Moudon», in RHV, 1923, 115-120, 138-141

Zitiervorschlag

Germain Hausmann: "Donneloye, de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.04.2004, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020510/2004-04-14/, konsultiert am 19.02.2025.