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GézaAnda

Géza Anda und Hortense Bührle an den Luzerner Musikfestwochen, wenige Monate vor ihrer Hochzeit. Fotografie, August 1964 (KEYSTONE/Photopress).
Géza Anda und Hortense Bührle an den Luzerner Musikfestwochen, wenige Monate vor ihrer Hochzeit. Fotografie, August 1964 (KEYSTONE/Photopress).

19.1.1921 Budapest, 13.6.1976 Zürich, reformiert, aus Ungarn, ab 1955 von Zürich. 1) 1953 Helena Bosshard, 2) 1964 Hortense Bührle. Géza Anda studierte Klavier an der Musikhochschule Budapest unter Ernö von Dohnányi und war Gewinner des Franz-Liszt-Preises. Sein Konzertdebüt erfolgte 1940 unter Willem Mengelberg. 1942 liess sich Anda in der Schweiz nieder. Als Nachfolger von Edwin Fischer leitete er 1959-1968 die Meisterkurse für Klavier am Konservatorium Luzern, die er ab 1969 im Muraltengut in Zürich fortführte. Ab 1951 trat er an den Salzburger Festspielen als Solist auf und danach auf der ganzen Welt, einschliesslich der Vereinigten Staaten von Amerika. Schwerpunkte seines Repertoires bei Auftritten und Einspielungen bildeten die Klavierkonzerte von Wolfgang Amadeus Mozart und Béla Bartók.

Quellen und Literatur

  • Kaiser, Joachim: Grosse Pianisten in unserer Zeit, 19722, S. 225-230.
  • Schumann, Karl et al.: Géza Anda. Ein Erinnerungsbild, 1977 (mit Repertoire und Schallplattenverzeichnis).
  • Schmidt-Banse, Hans Christian: Géza Anda: «Sechzehntel sind auch Musik!». Dokumente seines Lebens, 1991.
  • Karlen, René; Honegger, Andreas; Zelger-Vogt, Marianne: «Ein Saal, in dem es herrlich klingt». Hundert Jahre Tonhalle Zürich, 1995.
Weblinks
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 19.1.1921 ✝︎ 13.6.1976

Zitiervorschlag

Andres Briner: "Anda, Géza", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 30.11.2021. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020530/2021-11-30/, konsultiert am 18.04.2024.