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PaulBaumgartner

21.7.1903 Altstätten, 19.10.1976 Locarno, katholisch, von Sirnach. Sohn des Johann Viktor, Organisten in der Stiftskirche St. Gallen, und der Hedwig Julia geborene Eberle. Ingeborg Hausmann. Baumgartner studierte Klavier und Komposition bei Walter Braunfels in München und bei Eduard Erdmann in Köln, 1927-1935 Lehrtätigkeit in Köln, 1937-1971 «erster Klavierlehrer» an der Musikakademie Basel (ab 1961 Meisterklasse), 1953-1962 auch Professor an der Musikhochschule Hannover. Er spielte neben dem klassischen und romantischen Repertoire insbesondere Werke von Schweizer Komponisten und auf dem Hammerklavier Musik des 18. Jahrhunderts. Baumgartner komponierte unter anderem Liederzyklen auf Gedichte von Albin Fringeli für Singstimme und Klavier bzw. Frauenchor und Orchester sowie Rosenmaus für zwei Klaviere. Er unternahm Konzertreisen durch ganz Europa, nach Indien und den USA. Der kunsthistorisch und literarisch vielseitig gebildete Baumgartner erwarb besondere Verdienste als Pädagoge. 1962 Kunstpreis der Stadt St. Gallen.

Quellen und Literatur

  • I. Baumgartner, Paul Baumgartner, 1977
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 21.7.1903 ✝︎ 19.10.1976

Zitiervorschlag

Dominik Sackmann: "Baumgartner, Paul", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.01.2020. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020543/2020-01-20/, konsultiert am 04.10.2023.