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JohannBenn

um 1590 in der Gegend von Messkirch (Baden-Württemberg), um 1660 Muri (AG). 1621 nachgewiesen als Organist in Messkirch. Wahrscheinlich stand B. zunächst auch als Kapellmeister im Dienst der Gf. von Helfenstein, dann des Gf. Wratislaus von Fürstenberg. 1638 auf Empfehlung des Bf. von Konstanz Wahl zum Organisten an St. Leodegar in Luzern. B. wurde 1644 für seine dem Schultheissen und Rat von Luzern gewidmeten "Missae concertatae" geehrt. 1655 beurlaubte ihn der Rat Luzerns für einen einjährigen Aufenthalt im Kloster Muri. Dort blieb er wahrscheinlich bis zu seinem Tod, denn in Luzern ist er danach nicht mehr nachweisbar. Einfache Harmonien und Melodielinien sowie ein klarer Kontrapunkt prägen seinen Stil.

Quellen und Literatur

  • The New Grove Dictionary of Music and Musicians 2, 61980, 495, (mit Werkverz.)
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ um 1590 ✝︎ um 1660

Zitiervorschlag

Bernhard Hangartner: "Benn, Johann", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.06.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020546/2002-06-29/, konsultiert am 12.12.2024.