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CasparDiethelm

31.3.1926 Luzern, 1.1.1997 Luzern, von Galgenen. Sohn des August Caspar Friedrich, Gemeindepräsidenten in Sarnen und Kantonsrats. 1960 Brigitte Margareta Ullrich, Tochter des Johann, von Galgenen. Musikstudium am Konservatorium und an der Kirchenmusikschule Luzern, Privatunterricht in Komposition und Dirigieren. 1946 Beginn der kompositorischen Tätigkeit, Kurse bei Paul Hindemith und Arthur Honegger sowie Teilnahme an den Darmstädter Ferienkursen (mit Luigi Nono). Ab 1950 setzte sich Caspar Diethelm mit der Zwölftontechnik und der Serialität auseinander, wobei er sich aber keiner Schule verpflichtete und eine möglichst einfache musikalische Sprache anstrebte. 1963-1993 unterrichtete er am Konservatorium Luzern Musikgeschichte, Kammermusik und theoretische Fächer. Sein Œuvre umfasst über 340 Kompositionen. Daneben war Diethelm 1946-1979 Grundbuchverwalter in Sarnen und Sachseln, 1964-1966 Obwaldner Verfassungsrat, 1966-1980 FDP-Kantonsrat (1972-1973 Präsident). 1980-1989 Mitglied der Kulturförderungskommission Luzern. 1969 Kunstpreis des Kantons Obwalden, 1985 Kunstpreis der Stadt Luzern.

Quellen und Literatur

  • Amadeus Musikverlag, Winterthur
  • SML, 94 f.
  • Schweizer Komponisten unserer Zeit, 1983, 193
  • Caspar Diethelm zum 70. Geburtstag, 1996, (mit Werkverz. und Diskografie)
  • TA, 8.1.1997
  • Die Musik in Gesch. und Gegenwart, Personentl. 5, 22001, 1009-1011
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 31.3.1926 ✝︎ 1.1.1997

Zitiervorschlag

Regula Puskás: "Diethelm, Caspar", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.11.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020563/2012-11-13/, konsultiert am 08.09.2024.