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Franz JosephGreith

17.8.1799 Rapperswil (SG), 1.1.1869 St. Fiden (heute Gem. St. Gallen), kath., von Rapperswil. Sohn des Karl Dominik, Goldschmieds und Musikdirektors in Rapperswil, und der Anna Maria Büeler. Bruder des Carl Johann (->). 1826 Maria Barbara Adler. G., der von seinem Vater Flötenunterricht erhielt, trat als Knabe öffentlich auf, u.a. 1809 in einem Zürcher Kasinokonzert. Nach dem Besuch des Gymnasiums in St. Gallen und Luzern und der Univ. Freiburg i.Br. war er Gesangslehrer in Chur, in Münchenbuchsee und 1824-33 an der Kantonsschule Aarau. 1833-60 war er Kirchenmusik- und Chordirektor an der Kathedrale in St. Gallen und Lehrer an der dortigen Kantonsschule. G. komponierte zahlreiche Chor- und Kirchenlieder, von denen die Melodie zu Johann Georg Krauers Rütlilied "Von ferne sei herzlich gegrüsset" und "Ich bin ein Schweizerknabe" zu den populärsten patriot. Liedern der deutschsprachigen Schweiz gehören.

Quellen und Literatur

  • A. Disch, Franz Josef G. von Rapperswil, 1799-1869, 1982
  • RISM CH
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 17.8.1799 ✝︎ 1.1.1869

Zitiervorschlag

Regula Puskás: "Greith, Franz Joseph", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.12.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020592/2013-12-10/, konsultiert am 13.04.2024.