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KarlGreith

21.2.1828 Aarau, 27.11.1887 München, kath., von Rapperswil (SG). Sohn des Franz Joseph (->). 1864 Klara Rosina von Godin. Nach dem Musikstud. in München (Harmonielehre, Kontrapunkt, Violine, Flöte, Klavier und Orgel) und Augsburg (Komposition bei Karl Ludwig Drobisch) war G. in St. Gallen, Frankfurt am Main, Feldkirch und Schwyz als Musiklehrer tätig. 1861 trat er die Nachfolge seines Vaters als Chordirektor und Organist an der Kathedrale in St. Gallen an. 1870 gründete er zusammen mit Johann Baptist Gälle und Johann Christoph Bischoff den ersten Cäcilienverein der Schweiz. 1877-87 versah er die Stelle des Domkapellmeisters an der Liebfrauenkirche in München. Mit den Oratorien "Der heilige Gallus" (1848) und "Judith" (1849) konnte sich G., der auch Messen, Melodramen, Singspiele, Chöre und Lieder komponierte, früh etablieren.

Quellen und Literatur

  • K.J. Eisenring, Karl G., der grösste schweiz. Kirchenmusiker, 1900
  • A. Disch, «Karl G.», in Aarauer Njbl., 1953, 67
  • SML, 147
  • RISM CH
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 21.2.1828 ✝︎ 27.11.1887

Zitiervorschlag

Regula Puskás: "Greith, Karl", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.01.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020593/2006-01-17/, konsultiert am 18.04.2024.