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deVillette

Niederadlige Familie, die ursprünglich aus Villette bei Thônex stammte. Ab 1137 besassen die de Villette Lehen in Villette, Neydens (Hochsavoyen), Gaillard und Thônex. Gérold ist 1181 als Domherr von Genf belegt. Die Kartause Oujon erhielt 1225 ein Legat von Guillaume. Dessen gleichnamiger Cousin verkaufte der Abtei Aulps die Zehnten der Pfarrei Saint-Cergues. Die de Villette hatten Lehen vom Bischof von Genf inne, so Etienne 1298, und von den Grafen von Savoyen, unter anderem Nicolas 1299. 1353 stiftete Jean, Kastlan von Nyon, die Kapelle Sainte-Catherine in der Kirche Notre-Dame. Die Lehen der de Villette wurden im 17. Jahrhundert von den de Rossillon zusammengelegt.

Quellen und Literatur

  • E.A. de Foras, Armorial et nobiliaire de l'ancien duché de Savoie 5, 1910, 630 f.

Zitiervorschlag

Véronique Mariani-Pasche: "Villette, de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.02.2013, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020651/2013-02-28/, konsultiert am 12.05.2025.