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deCojonnex

Waadtländer Adelsgeschlecht des 12.-16. Jh., benannt nach dem Weiler C. (Gem. Blonay) an der Strasse Montreux-Châtel-Saint-Denis. Arluin, Ritter, und sein Sohn Cono schenkten um 1150 der Abtei Hautcrêt sechs Anteile der Alpe Chaude. Jacques, Junker, war 1420 einer der beiden Bürgermeister (sindici) der Unterstadt Lausanne. Henri, Sohn des bischöfl. Vogts Nicodus und Herr von Saint-Martin-du-Chêne und Montricher, war Mitglied des 1527 gegründeten und gegen Genf gerichteten Löffelbunds. 1529 wurde er zusammen mit Michel Mangerot, dem Herrn von La Sarraz, Anführer des Bunds, der 1530 erfolglos Genf belagerte. Henris Bruder Jean (nach 1550) war der letzte männl. Spross des Geschlechts.

Quellen und Literatur

  • D.L. Galbreath, Armorial vaudois 1, 1934, 138 f.

Zitiervorschlag

Ansgar Wildermann: "Cojonnex, de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 12.01.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020661/2005-01-12/, konsultiert am 13.04.2024.