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HermannHaller

9.6.1914 Burgdorf, 13.8.2002 Küsnacht (ZH), von Zofingen. Sohn des Carl Friedrich und der Rosa geb. Krähenbühl. Nach der Matur und Ausbildung zum Komponisten, u.a. bei Volkmar Andreae und Paul Müller am Konservatorium Zürich, vertiefte H. sein Handwerk 1938-39 bei Nadia Boulanger in Paris. Es folgten pianist. Studien bei Czeslaw Marek in Zürich, wo er 1951-54 auch die Vorlesungen Paul Hindemiths besuchte und eine mehrjährige Lehrtätigkeit am Konservatorium ausübte. 1946-73 wirkte H. als Klavierlehrer am Lehrerseminar Küsnacht. 1968-73 war er Präs. des Schweiz. Tonkünstlervereins und präsidierte 1979-87 die Schweiz. Gesellschaft für die Rechte der Urheber musikal. Werke (Suisa). H.s kompositor. Werk umfasst ausser der Oper alle musikal. Gattungen. Es bleibt harmonisch weitgehend auf ein tonales Zentrum bezogen, während es sich formal zunehmend von den klass. Mustern entfernt. 1976 verlieh die Stadt Zürich H. den Musikpreis, 1985 erhielt er den Komponistenpreis des Schweiz. Tonkünstlervereins.

Quellen und Literatur

  • ZBZ, Nachlass
  • D. Larese, M. Favre, Hermann H., 1975
  • Hermann H.: Werkverz., 1981
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 9.6.1914 ✝︎ 13.8.2002

Zitiervorschlag

Christoph Ballmer: "Haller, Hermann", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.11.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020673/2009-11-05/, konsultiert am 07.10.2024.