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HansHaug

27.7.1900 Basel, 14.9.1967 Lausanne, von Basel. Sohn des Hans. 1940 Idelette Françoise Budry. Nach dem Musikstud. in Basel und München sowie Stellungen als Chorleiter in Grenchen und Solothurn war H. 1928-34 Chordirigent und 2. Kapellmeister am Basler Stadttheater. Ab 1935 Leiter des Orchestre Radio Suisse Romande, 1938-43 des Radioorchesters Beromünster. Danach lebte H. in Lausanne als Theorie- und Kompositionslehrer am Konservatorium, gründete den Chœur de Lausanne, dirigierte die Sommerkonzerte in Interlaken und trat als Gastdirigent in Monte Carlo, Italien und Frankreich auf. Sein umfangreiches Œuvre umfasst alle Gattungen mit Schwerpunkt im musikdramat. Bereich, wo er mit Oper, Radiooper, Operette, heiterem Volksstück, Hörspiel-, Film- und Festspielmusik ("Underem Lällekenig" für die Schweiz. Landesausstellung 1939 sowie "Gilberte de Courgenay") erfolgreich war. 1952 erhielt er den Kompositionspreis der Accademia Musicale Chigiana Siena, 1953 den Prix Italia.

Quellen und Literatur

  • Für Feinde klass. Musik [Radiokommentare], 1942
  • J.-L. Matthey, L.-D. Perret, Catalogue de l'œuvre de Hans H., 1971
  • SML, 157-159
  • Die Musik in Gesch. und Gegenwart, Personentl. 8, 2002, 866-868
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 27.7.1900 ✝︎ 14.9.1967

Zitiervorschlag

Regula Puskás: "Haug, Hans", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.08.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020674/2006-08-18/, konsultiert am 09.10.2024.