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HansLavater

24.2.1885 Zürich, 27.4.1969 Zürich, ref., von Zürich. Sohn des Johann Hermann, Kaufmanns. 1913 Karolina Keller. Nach dem Chemiestud. am Polytechnikum in Zürich und dem Musikstud. bei Friedrich Hegar, Lothar Kempter und Carl Attenhofer am Zürcher Konservatorium gehörte L. als Cellist dem Tonhalle-Orchester an, bevor er in Köln weiterstudierte. 1923 gründete er in Zürich die Bach-Vereinigung, wurde im selben Jahr Leiter der Singstudenten und damit zum Universitätsmusikdirektor berufen, leitete ab 1923 auch die Musikakad., die er zur Berufsschule ausbaute, und dirigierte weitere Chöre. Als einer der führenden Chorleiter präsidierte er die Musikkomm. des Eidg. Sängervereins. Ferner leitete er die rätorom. Ligia Grischa. L. komponierte zahlreiche Chorwerke und Lieder und gab Vokalmusik der Renaissance und des Barocks in teilweise eigenen Bearbeitungen heraus. 1959 Hans-Georg-Nägeli-Medaille der Stadt Zürich.

Quellen und Literatur

  • ZBZ, Musikabt., Nachlass
  • SML, 225 f.
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Lebensdaten ∗︎ 24.2.1885 ✝︎ 27.4.1969

Zitiervorschlag

Regula Puskás: "Lavater, Hans", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.11.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020696/2007-11-28/, konsultiert am 22.01.2025.