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SamuelMareschall

Mai 1554 Tournai (Flandern), vermutlich Dezember 1640 Basel, ref., von Basel. vermutlich 1578 Anna Hertzog, Tochter eines Basler Predigers. 1576 Basler Münsterorganist, 1577 erster professor musices an der Univ. Basel. Musiklehrer am Gymnasium und am Collegium Alumnorum. Als Komponist veröffentlichte M. vierstimmige Cantionalsätze, einerseits über luth. Melodien, andererseits über Reprisen des Genfer Psalters (in dt. Übersetzung von Ambrosius Lobwasser). In vier Tabulaturbüchern publizierte er 1639-40 Orgelvariationen zu allen Melodien seines Psalters sowie über Werke von führenden Komponisten des 16. Jh., namentlich von Orlande de Lassus.

Quellen und Literatur

  • Porta musices, 1589
  • W.R. Kendall, Samuel M., his life and works 1554-1640, Ms., 1940, (NB)
  • M. Jenny, Gesch. des deutschschweiz. evang. Gesangbuches im 16. Jh., 1962
  • H.P. Schanzlin, «Samuel M.», in Der Reformation verpflichtet, 1979, 59-62
  • Die Musik in Gesch. und Gegenwart, Personentl. 12, 22004, 1078 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ Mai 1554 ✝︎ vermutlich Dez. 1640

Zitiervorschlag

Regula Puskás: "Mareschall, Samuel", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.08.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020701/2008-08-21/, konsultiert am 14.12.2024.