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NorbertMoret

20.11.1921 Ménières, 17.11.1998 Freiburg, von Ménières. Sohn des Joseph Paul, Landwirts und vermutlich Posthalters, und der Anna Laurette geb. M. Bruder des Marc (->). 1948 Germaine Louise Fivaz. Nach einem Musikstud. in Freiburg bildete sich M. 1948-50 in Paris bei Arthur Honegger, Olivier Messiaen und René Leibowitz sowie 1950-51 bei Paul Kletzki und Wilhelm Furtwängler in Wien fort. Ab 1952 wirkte er als Musiklehrer in Freiburg. Nach der Uraufführung seines Chorwerks "Germes en éveil" 1974 widmete er sich mit der Unterstützung von Paul Sacher und Mstislaw Rostropowitsch ganz der Komposition. Die Uraufführungen seiner "Hymnes de silence" 1978 durch Sacher in Basel, des Violinkonzerts durch Anne-Sophie Mutter und des Cellokonzerts durch Rostropowitsch machten M. international bekannt. Die klangl. Verwirklichung eines inneren Bildes bildete den Kern seines kompositor. Credos. 1983 Kompositionspreis des Schweiz. Tonkünstlervereins und Europapreis für Musik, 1989 Ehrendoktor der Univ. Freiburg.

Quellen und Literatur

  • Paul-Sacher-Stiftung in Basel, Noten-Ms.
  • Norbert M., hg. von P. Sacher et al., 1981
  • L.-M. Suter, Norbert M., compositeur, 1993, (mit Werkverz.)
  • Die Musik in Gesch. und Gegenwart, Personentl. 12, 22004, 470 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 20.11.1921 ✝︎ 17.11.1998

Zitiervorschlag

Regula Puskás: "Moret, Norbert", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.01.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020711/2009-01-09/, konsultiert am 17.04.2024.