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HugoPfister

7.9.1914 Zürich, 31.10.1969 Küsnacht (ZH), von Zürich und Küsnacht. Sohn des Heinrich, Steuerbeamten, und der Emma geb. Grieshaber, Handarbeitslehrerin. 1939 Paula Häberling, Tochter des Emil. Nach dem Lehrerseminar war P. bis 1938 Primarlehrer in Obfelden. 1939 begann er das Musikstud. bei Czesław Marek (Klavier und Musiktheorie) in Zürich, das er 1956-57 in Paris bei Nadia Boulanger (Komposition) sowie am Conservatoire national und an der Ecole normale de musique (Komposition, Klavier und Orchesterleitung) ergänzte. Ab 1946 war er bis zu seinem Tod Musikpädagoge am Lehrerseminar Küsnacht. Nach dem Pariser Aufenthalt widmete sich P. vornehmlich der Komposition. Sein Stil ist durch eine erweiterte, oft polytonale Harmonik und komplexe, polyrhythm. Strukturen gekennzeichnet. Neben Instrumentalmusik komponierte er für die Bühne und für Hörspiele, die v.a. in Deutschland und in der Schweiz ausgestrahlt wurden.

Quellen und Literatur

  • A. Briner, «Zur Musik von Hugo P.», in Schweiz. Musikztg. 105, 1965, 322-326; 109, 1969, 384-386
  • R. Tschupp, Hugo P., 1973, (mit Werkverz.)
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Lebensdaten ∗︎ 7.9.1914 ✝︎ 31.10.1969

Zitiervorschlag

Regula Puskás: "Pfister, Hugo", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 01.02.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020727/2010-02-01/, konsultiert am 07.12.2024.