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MariaStader

5.11.1911 Budapest, 27.4.1999 Zürich, reformiert, von Aarau und Gontenschwil, ab 1978 von Zürich. Adoptivtochter des Julius Stader, Fischers und Wirts, und der Bernhardine geborene Ackermann. 1939 Hans Erismann, Chordirigent. 1919 kam Maria Stader erstmals von Ungarn in die Schweiz und wurde von den Pflegeeltern adoptiert. Nach Gesangsunterricht bei Mathilde Bärlocher in St. Gallen wurde sie 1935 Gesangsstudentin bei Ilona Durigo in Zürich. 1939 gewann sie den 1. Preis am Internationalen Musikwettbewerb in Genf. Nach dem Weltkrieg startete sie eine internationale Karriere unter anderem mit Konzerten unter Bruno Walter, Wilhelm Furtwängler und Ferenc Fricsay, die sie bald zur Mozart- und Bach-Sopranistin schlechthin werden liessen. 1969 zog sich Stader vom Konzertleben zurück, lehrte aber weiterhin an Meisterkursen in Zürich und den USA. Zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1962 Hans-Georg-Nägeli-Medaille der Stadt Zürich.

Quellen und Literatur

  • Nehmt meinen Dank, 1979
  • ZBZ, Nachlass
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Kurzinformationen
Variante(n)
Maria Molnar (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 5.11.1911 ✝︎ 27.4.1999

Zitiervorschlag

Christoph Ballmer: "Stader, Maria", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.02.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020747/2012-02-23/, konsultiert am 18.04.2024.