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Dagobert I.

um 608, 638/639 Saint-Denis. Sohn des Merowingerkg. Chlothar II. und der Bertrud. 623 setzte ihn sein Vater an die Spitze von Austrasien und stellte ihm Pippin den Älteren und Arnulf von Metz als Berater zur Seite. 629 wurde er Kg. des ganzen Frankenreiches, trat aber 633 seinerseits Austrasien an seinen Sohn Sigebert II. (oder III.) ab. Sein polit. und administratives Einflussgebiet war der alemann. Raum. Eine Tradition des 12. Jh. schreibt ihm und Bf. Martianus den Aufbau des Bistums Konstanz und die Festlegung von dessen Grenzen zu.

Quellen und Literatur

  • I. Ebert, «D. und Alemannien», in Zs.f. Württemberg. Landesgesch. 42, 1983, 7-51
  • LexMA 3, 429 f.
  • HS I/2, 240 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ um 608 ✝︎ 638/639

Zitiervorschlag

Justin Favrod: "Dagobert I.", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.08.2005, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020772/2005-08-22/, konsultiert am 18.04.2024.