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Rudolf III.

um 966, 5./6.9.1032, Lausanne. Sohn des Konrad und der Mathilde, Tochter von Ludwig IV., Kg. von Frankreich. 1) Agiltrud, 2) Irmingard. Der Burgunderkönig musste seine Macht zusehends weltl. Herrschern abtreten; tatsächlich regierte er nur mehr im Gebiet der heutigen Westschweiz. Mit Hilfe des otton. Königshauses wehrte er sich gegen diesen Zustand und suchte Unterstützung bei der Kirche, indem er dem Ebf. von Tarentaise (996) und den Bf. von Sitten (999) und Lausanne (1011) Grafenrechte übertrug. 999 überliess er dem Bf. von Basel die Abtei Moutier-Grandval. Ohne legitimen Erbfolger beschloss R. kurz vor seinem Tod die Angliederung Burgunds ans Reich (Zweites Königreich Burgund). R. war Laienabt in Saint-Maurice.

Quellen und Literatur

  • LexMA 7, 1077
  • HS IV/1, 420-422
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Zitiervorschlag

Romain Jurot: "Rudolf III.", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.05.2012, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020780/2012-05-16/, konsultiert am 19.03.2024.