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Burchard III.

973, Kloster Reichenau. Sohn von Burchard II., aber erst nach dem liudolfingischen Aufstand 954 dessen Nachfolger. Hadwig, eine Nichte Ottos I., dadurch eng mit dem Königsgeschlecht verbunden. Als Herzog zugleich Graf im Thur- und im Zürichgau, ob auch in Rätien, ist fraglich. Schwerpunkte der Herrschaft: Zürich und Breisach (Münzstätten), Burg Hohentwiel (Hegau), burchardingisches Eigenkloster Waldkirch (Breisgau). Heerführer Ottos I. in der Schlacht auf dem Lechfeld (955) und wiederholt in Italien. Burchard III. starb kinderlos.

Quellen und Literatur

  • LexMA 2, 941 f.
  • E. Hlawitschka, Unters. zu den Thronwechseln der ersten Hälfte des 11. Jh. und zur Adelsgesch. Süddeutschlands, 1987
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ✝︎ 973

Zitiervorschlag

Michael Borgolte: "Burchard III.", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.03.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020787/2011-03-17/, konsultiert am 22.03.2023.