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OttoZipfel

23.4.1888 Basel, 22.10.1966 Bern, katholisch. Sohn des Jodak, Schreiners, und der Margaretha geborene Honold. 1911 Martha Hagmann. Schulzeit in Basel. Ab 1904 Sekretär, dann bis 1932 Sektionschef in der Generaldirektion der PTT. 1933-1955 kaufmännischer Direktor, später Verwaltungsrat der Saurer AG, gleichzeitig ab 1939 stellvertretender Sektionschef im Kriegs-Industrie- und -Arbeits-Amt, 1942-1948 Nachfolger von Johann-Laurenz Cagianut als Delegierter des Bundesrats für Arbeitsbeschaffung. Otto Zipfel erstellte ein Programm für die wirtschaftliche Landesverteidigung und setzte 1944 als erstes derartiges Gremium auf eidgenössischer Ebene eine Kommission zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung ein (Plan Zipfel). 1945-1958 Mitglied der Studienkommission für Atomenergie, 1948-1955 Delegierter des Bundesrats für die wirtschaftliche Kriegsvorsorge und 1956-1958 für Atomfragen. Ehrendoktor der Universität Basel und Lausanne.

Quellen und Literatur

  • C. Werner, Für Wirtschaft und Vaterland, 2000
  • A. Fleury, F. Joye, Les débuts de la politique de la recherche en Suisse, 2002, 86
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Lebensdaten ∗︎ 23.4.1888 ✝︎ 22.10.1966

Zitiervorschlag

Frédéric Joye-Cagnard: "Zipfel, Otto", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 01.12.2014, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020844/2014-12-01/, konsultiert am 12.02.2025.