Heute noch existierendes Burgergeschlecht von Burgdorf. Einzelne Personen, die den Namen K. trugen, wurden bereits ab 1373 als Burger von Burgdorf erwähnt (z.B. Heinrich von Alchenstorf). Der heute noch bestehende Zweig wurde 1557 mit Adam ins Burgerrecht aufgenommen. Mehrere Familienmitglieder waren in handwerkl., künstler. und akadem. Berufen tätig, ausserdem waren die K. häufig im Kl. Rat von Burgdorf vertreten und stellten 1454-1804 neun Burgermeister. Im 17. Jh. ist eine Glasmalersippe K. aktenkundig. Im 18. Jh. werden zwei Burgermeister als "Chirurgus" bezeichnet, Johannes (->) wirkte als Arzt. Die beiden Steinhauer und Stadtwerkmeister David (1729-1805) und sein gleichnamiger Sohn (1759-1807) hinterliessen zahlreiche Spuren ihrer Tätigkeit an Gebäuden in Stadt und Region. Der Negotiant Samuel Rudolf (1744-1828) liess sich 1811 auch in der Stadt Bern einburgern.
Quellen und Literatur
- H. Fankhauser, «Die Burgermeister von Burgdorf 1420-1822», in Burgdorfer Jb. 38, 1971, 86-126
- Kdm BE Land 1, 1985