de fr it

Miville

Refugiantenfam. aus Savoyen, die 1569 in Genf und 1606 mit Jakob (->) in Basel eingebürgert wurde. Von Jakobs Enkeln waren Achilles (1653-1726) Seidenfärber und Niclaus (1657-1735) Wundarzt; deren Nachfahren übten oft dieselben Berufe aus. Zur 1967 ausgestorbenen älteren Basler Linie zählen Jakob Christoph (->) und Pfarrer Johann Jakob (1812-97). Zur jüngeren Linie gehören der in den Basler Pietistenprozessen vorübergehend ausgewiesene Radikalpietist Hans Ulrich (1723-59) und dessen Sohn Johann Friedrich (1754-1820), Theologieprof. und Rektor des Basler Gymnasiums. Von Hans Ulrichs Bruder Niklaus (1718-91), Grossrat und Kommandant von Landmiliz und Polizei, stammen Carl (->) und dessen gleichnamiger Sohn (->) in direkter Linie ab.

Quellen und Literatur

  • Schweiz. Geschlechterbuch 6, 406-411
  • C. Miville, «Die M.», in Jb./E.E. Zunft zu Gartnern Basel, 1996, 20-24

Zitiervorschlag

Michael Raith: "Miville", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 31.01.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020980/2008-01-31/, konsultiert am 19.09.2024.