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deFégely

Fam. des Freiburger Patriziats. Im 14. Jh. Bürger von Freiburg, 1450 im Rat der Zweihundert, 1471 im Kl. Rat. Sie hat einen Schultheissen und zahlreiche Ratsherren sowie Vögte hervorgebracht. Der franz. König Ludwig XI. erhob Hans Foegellin für seine in den Burgunderkriegen erworbenen Verdienste 1480 in den Adelsstand und machte ihn zu seinem Hofmeister und Ratgeber. 1574 bestätigte Heinrich III. diese Urkunde den Brüdern Pierre, Jost und Jacques (->). Der dt. Kaiser Leopold I. adelte 1692 vier Brüder F. der Linie von Prez und Autigny, deren Nachkommen in Australien leben. Unter diesen vier war auch François-Pierre-Emmanuel (->), der das Amt des Schultheissen bekleidete. Der Zweig von Seedorf - zu dem auch François (->), François-Nicolas (->) und Jean-Balthasar (->) gehörten - gab seinen Namen einem Regiment in franz. Diensten. Er erlosch 1754, jener vom Schloss Grand Vivy 1905.

Quellen und Literatur

  • StAFR, Nachlass, Kartei, Stammbücher der Fam. Gottrau und Castella
  • A. d'Amman, «Lettres d'armoiries et de noblesse concédées à des familles fribourgeoises», in SAHer, 1919-24
  • Schweiz. Geschlechterbuch 7, 179-183
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Zitiervorschlag

Régis de Courten: "Fégely, de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.04.2006, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/021075/2006-04-10/, konsultiert am 18.04.2024.