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JohannesTschuor

17.2.1896 Sargans, 7.7.1990 Schaan, katholisch, von Rueun, ab 1958 Ehrenbürger von Schaan und Planken. Sohn des Thomas, Kondukteurs, und der Augusta geborene Blöchlinger. Gymnasium in Sarnen, Theologiestudium in Freiburg (Lizenziat), 1922 Priesterweihe. 1924-1933 Pfarrhelfer in Sarnen, 1933-1965 Pfarrer in Schaan, 1965-1983 Vikar von Planken, 1952-1971 Landesvikar, 1956 Fürstlich-Geistlicher Rat, 1957-1990 Domherr in Chur. Mitgründer und 1921-1924 erster Generalsekretär der internationalen katholischen Studenten- und Akademikerorganisation Pax Romana in Freiburg (Vizepräsident 1938). 1936 Gründer und bis 1988 Redaktor des liechtensteinischen Kirchenblatts "In Christo". 1948 Gründer und bis 1967 Leiter der Volkshochschule in Schaan. Als Seelsorger und Theologe förderte Tschuor die Marienverehrung, die Volksbildung und einen völkerverbindenden Katholizismus. Johannes Tschuor wirkte in Liechtenstein gegen den Nationalsozialismus.

Quellen und Literatur

  • Drei? Drei!: Briefe darüber: von der Heiligsten Dreifaltigkeit, die "unsere Ehre" ist, 1989
  • S. Walser, Johannes Tschuor in memoriam, 1991
  • P. Geiger, Krisenzeit: Liechtenstein in den Dreissigerjahren 1928-1939, Bd. 2, 1997, 217-219, 365, 402 (22000)
  • F. Näscher, Beitr. zur Kirchengesch. Liechtensteins 1, 2009, 440 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 17.2.1896 ✝︎ 7.7.1990

Zitiervorschlag

Peter Geiger: "Tschuor, Johannes", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.11.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/021127/2012-11-29/, konsultiert am 16.06.2025.