18.5.1762 Sachseln, 14.3.1834 Alpnach, katholisch, von Sachseln. Sohn des Johann Peter (->) und der Marie Josefa von Zuben. Anna Katharina Perola, von Sarnen (1790). Jesuitenschule Luzern. Peter Ignaz von Flüe machte in jungen Jahren rasch politisch Karriere: 1781 wurde er Ratsherr, 1782 Zeugherr, 1783 Landesbauherr, 1785 Landstatthalter sowie 1791 und 1795 Obwaldner Landammann. 1784 baute er sich ein patrizisches Landhaus im französischen Stil. Ab 1786 war er mehrmals Tagsatzungsgesandter, 1793-1795 Landvogt im oberen Freiamt. In der Helvetik hatte von Flüe mehrere Ämter inne: Er war Gerichtspräsident und anschliessend Statthalter des Distrikts Sarnen sowie Senator des helvetischen Parlaments. Nach 1802 musste er als ehemaliger Vertreter des helvetischen Zentralstaates seine politische Laufbahn abbrechen. Der dynamische, für Neues aufgeschlossene Witwer studierte Theologie, unter anderem bei Thaddäus Müller, und übernahm nach der Priesterweihe 1804 ausserkantonale Vikariate. 1811-1834 war er Pfarrer in Alpnach (1812-1821 Neubau der Pfarrkirche).
Quellen und Literatur
- N. von Flüe, Peter Ignaz von F., 1998
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 18.5.1762 ✝︎ 14.3.1834 1762-05-181834-03-14 |
Systematik