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JohannImfeld

13.6.1609 Sarnen, 18.7.1675 Baden, katholisch, von Sarnen. Sohn des Johann (->) und der Katharina Wirz. Enkel des Marquard (->). 1628 Ursula Lussi, Tochter des Johann Lussi. Studien in Luzern und Mailand. Johann Imfeld diente und unterhielt als Oberstleutnant eine Kompanie in spanischem Sold. 1640 Landsäckelmeister, 1641 Landstatthalter, 1647 Landeshauptmann, 1656 Kommandant im Ersten Villmergerkrieg, 1675 Pannerherr Ob- und Nidwaldens. 1649, 1653, 1657, 1661, 1667, 1671 sowie 1675 regierender Landammann von Obwalden. Oft Gesandter, so 1645 und 1661 nach Papstwahlen und um die Heiligsprechung von Bruder Klaus zu empfehlen. Ritter zum Goldenen Sporn. 1654 als Schiedsrichter im Bauernkrieg von Luzern mit dem Stadtrecht beschenkt.

Quellen und Literatur

  • K. Imfeld, «Die Imfeld von Obwalden von den Anfängen bis um 1700», in Obwaldner Geschichtsbl. 21, 1997, 199-559, v.a. 344-353
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Zitiervorschlag

Niklaus von Flüe: "Imfeld, Johann", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.01.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/021184/2007-01-29/, konsultiert am 09.12.2024.