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AloisHegglin

12.10.1850 Menzingen, 1.12.1923 Bombay, kath., von Menzingen. Sohn des Franz Joseph (->). Gymnasium in Feldkirch und Einsiedeln,1869 Eintritt in den Jesuitenorden, Noviziat in Gorheim (Sigmaringen, Württemberg), erste Studien im niederländ. Exil des Ordens. 1874-78 Lehrer in Feldkirch, 1880-84 Theologiestud. in Ditton Hall (Grossbritannien), dort 1883 Priesterweihe. Ab 1885 in Indien, zuerst Lateinlehrer in Bombay und Puna, zugleich privates Stud. des Sanskrit, 1889-1912 Prof. für Sanskrit und ind. Geschichte am Saint-Xaviers-University-College in Bombay, an dem er als einer der besten Kenner der ind. Literatur und Religionsphilosophie geschätzt wurde. 1912 schwere Typhuserkrankung, nach einem Erholungsaufenthalt in der Heimat 1913-23 Pfarrer an der Kirche St. Ignatius in Bombay. Seelsorger in Spitälern und Armenvierteln, "Apostel der Armen" genannt.

Quellen und Literatur

  • F. Strobel, Schweizer Jesuitenlex., Ms., 1986, 254
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 12.10.1850 ✝︎ 1.12.1923

Zitiervorschlag

Josef Stierli: "Hegglin, Alois", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 31.08.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/021324/2006-08-31/, konsultiert am 21.01.2025.