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HeinrichKalbermatter

Erstmals erw. 1484, 1551 Sitten, von Sitten. Magister der freien Künste. K. ist 1484 als Priester und Zeuge in Sitten erstmals aktenkundig. 1504-05 Prokurator des niederen Klerus von Sitten. 1506 Rektor des St. Theodulaltars auf Valeria. 1508 erstmals als Domherr von Sitten bezeichnet. In den Kämpfen zwischen Kardinal Matthäus Schiner und Georg Supersaxo stand K. auf der Seite des Letzteren, verlor 1510 seine Pfründe und floh nach Pavia. 1512 wurde er exkommuniziert. Nach Schiners Flucht aus dem Wallis 1517 wurde K. wieder ins Domkapitel aufgenommen. Fortan erscheint er regelmässig in den Kalenden des Domkapitels und am Landrat, so bei der Wahl der Bf. Philipp de Platea 1522, Adrian I. von Riedmatten 1529 und Johannes Jordan 1548. 1533-38 Kommendatarprior von Saint-Pierre-de-Clages.

Quellen und Literatur

  • D. Imesch, «Das Domkapitel von Sitten z.Z. des Kardinals Matthäus Schiner», in BWG 6, 1921, 98 f.
Weblinks
Kurzinformationen
Variante(n)
Heinrich Kalbermatten
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten Ersterwähnung 1484 ✝︎ 1551

Zitiervorschlag

Bernard Truffer: "Kalbermatter, Heinrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.11.2014. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/021384/2014-11-26/, konsultiert am 19.06.2025.