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Peter vonRiedmatten

11.4.1638 Münster (VS), 2.2.1707 Sitten, katholisch, von Münster und Sitten. Sohn des Johann, Hauptmanns in fremden Diensten und Meiers von Goms, und der Margaretha Schmideiden. Bruder des Adrian V. von Riedmatten. Neffe des Adrian III. von Riedmatten und des Kaspar Stockalper vom Thurm, Cousin des Peter von Riedmatten1) 1664 Anna Maria Gasner, von Leuk, 2) 1676 Katharina de Preux, 3) 1684 Anna Maria Burgener, von Visp. Offizier in französischem Solddienst, 1673 Rücktritt als Hauptmann. Ab 1662 Vertreter des Zenden Goms im Walliser Landrat, 1662 und 1670 Meier von Goms, 1675-1676 Landvogt von Monthey, 1681 Kastlan von Martigny, 1683 Zendenhauptmann von Goms und Oberst nid der Mors (Unterwallis), 1684-1687 Vizelandeshauptmann und 1689-1690 Grosskastlan von Lötschen-Niedergesteln. 1701 bis zu seinem Tod Landeshauptmann. Seine Regierungszeit war von den Schwierigkeiten gekennzeichnet, die dem Wallis durch den spanischen Erbfolgekrieg in Norditalien entstanden. Peter von Riedmatten gilt als grosser Mäzen der Pfarrkirche von Münster.

Quellen und Literatur

  • H.A. von Roten, Die Landeshauptmänner von Wallis, 1388-17982 1991,​​​​ 404-416
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Zitiervorschlag

Bernard Truffer: "Riedmatten, Peter von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.02.2020. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/021434/2020-02-17/, konsultiert am 19.03.2024.